Über mich
Kristin Holtkamp
Ich bin Kristin, Mutter von zwei Kindern, Partnerin, Ehefrau, Freundin, Gesprächspartnerin, Förderschullehrerin, Kollegin, Teampartnerin, Tochter, Schwester, Lernende, … und noch viel mehr.
Die Dinge sind nicht statisch. Wir verändern uns, wir tragen (unbewusst oder bewusst) dazu bei, dass sich Beziehungen verändern. All das kann unglaublich spannend sein.
Als Mutter kenne ich aber auch den Zustand der „Lähmung“ an der ein oder anderen Stelle, verbunden mit der Frage „Was kann ich für ihn / sie / mich / uns tun, damit wir wieder in den Fluss kommen?“
Frei nach Aristoteles:
„Der Anfang aller Weisheit ist die Verwunderung.“
… möchte ich auch dich und euch als Familie auf dem Weg, die Verwunderung abzulegen und wieder in einen gemeinsamen Fluss zu kommen, begleiten. Dabei schauen wir zusammen voller Wertschätzung ressourcenorientiert auf eure Familie.
Vita
Jahrgang 1982
2001-2002: Arbeit als AuPair in zwei amerikanischen Familien
2002-2007: Studium der Sonderpädagogik in Köln
2004: 3monatiger Aufenthalt in Tansania, Mitarbeit in einem Straßenkinderprojekt
2007-2008: Zusatzstudium Interkulturelle Pädagogik in Köln
2008-2010: Referendariat an einer Förderschule für die Bereiche Lernen und Emotionale und Soziale Entwicklung in Köln
2010-2019: Lehrerin an einer Förderschule in Bonn. Klassenlehrerin, Berufswahlkoordinatorin, Beratungsaufgaben
2014: Geburt des ersten Sohnes
20016: Geburt des zweiten Sohnes
seit 2019: Lehrerin an einer Förderschule in Brühl, Klassenlehrerin im Unterstufenbereich
2021: Ausbildung zur Familienberaterin bei familylab nach Jesper Juul
diverse Fortbildungen, z.B. Gewaltfreie Kommunikation, Bindungstheorien, Gesprächsführung, Neue Autorität (Haim Omer)
Grundlage meiner Arbeit
Meine Haltung in Bezug auf das Familienleben und meine Beratungsgespräche ist, dass uns ALLEN ein gleichwürdiger Umgang miteinander, eine wertschätzende Begegnung auf Augenhöhe maximal gut tut.
„Die Beziehung zu einem Kind ist keine Einbahnstraße. Das Kind soll nicht nur entgegennehmen, was wir ihm geben wollen. Wir müssen auch bereit sein, das entgegenzunehmen, was unsere Kinder uns geben.“
Der Begriff der Gleichwürdigkeit wurde vom dänischen Familientherapeuten Jesper Juul geprägt.
Gleichwürdigkeit bedeutet weder Ebenbürtigkeit noch Gleichheit. Gleichwürdigkeit in Beziehungen bedeutet, anzuerkennen, dass alle Menschen, egal welchen Alters, von gleichem Wert sind.
Die Gleichwürdigkeit im Familienleben anzuerkennen bedeutet, dass die Integrität aller Familienmitglieder gewahrt wird. Dadurch wird ein Miteinander auf Augenhöhe möglich. Und das ist wahnsinnig bereichernd für alle Beziehungen innerhalb des Familiengeflechts.
Natürlicherweise haben die Erwachsenen mehr Wissen, Kraft und Macht als das Kind. Aber die Gefühle, die Gedanken, Bedürfnisse und Interessen des Kindes können trotzdem als gleichwürdig geachtet werden – das Kind wird ernst genommen. Das heißt nicht, dass dem Kind alle Wünsche erfüllt werden. Ebensowenig (oder viel…), wie alle Wünsche der Erwachsenen erfüllt werden. Es bedeutet aber, dass alle Wünsche von allen Familienmitglieder gleichermaßen angehört und respektiert werden.
Gleichwürdigkeit bedeutet, dass ich die Würde des anderen respektiere. Ebenso wie die Tatsache, dass er oder sie eigene Ansichten, Wünsche und Bedürfnisse hat. In letzter Konsequenz fordert Gleichwürdigkeit auch einen Respekt vor den Werten anderer, die vielleicht meinen eigenen widersprechen.